«Papier marmorieren ist eine uralte Technik, und dennoch ist dieses Handwerk bei jungen und älteren Künstlern beliebt. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir, wie Papier marmorieren geht.»
So beginnt der Text, welchen wir für www.familienleben.ch (die Plattform und das Sprachrohr für moderne Familien – in Kooperation mit allen grossen Familienverbänden in der Schweiz) schreiben durften.
Farben, die ineinander verlaufen, schwungvolle Formen, Fantasiewelten oder abstrakte Zeichnungen. Das kann beim Papier marmorieren entstehen. Du musst kein Picasso sein, um farbenprächtige Bilder zu schaffen. Beim Marmorieren geht es um Kreativität und Spass.
Ein flaches Becken mit Deckel, beispielsweise einen Rakobehälter von etwa 5 Zentimetern Höhe. Die Länge und Breite bestimmst Du nach Grösse des zu marmorierenden Papiers.
Weisses Papier zwischen 120 und 220 Gramm/m2
Vorbereitung zum Papier marmorieren
Den Marmoriergrund folgendermassen ansetzen: Etwa 5 Liter Wasser und 4 Esslöffel Gelascopulver ins Becken füllen. Mit dem Schwingbesen alles miteinander verrühren. Es wird einige Klumpen geben, die aber innerhalb 12 Stunden verschwinden. Am besten also den Marmoriergrund einen Tag vorher vorbereiten. Der Grund ist gebrauchsfertig, wenn das Wasser sich in eine glasklare, gelartige Masse verwandelt hat. Den Grund können Sie zwei bis drei Wochen im Behälter aufbewahren.
Der Marmoriergrund und die öligen Farben haben zwar keine Tendenz zu spritzen, trotzdem empfehlen wir, eine Schürze zu tragen. Die Farben sind nicht wasserlöslich, darum lassen sie sich nur mit Aceton wieder entfernen. Arbeite neben einem Wasserhahn und lege ein Becken sowie eine flache Platte (zum Beispiel der Rako-Deckel) in der Grösse des Papiers bereit.
So geht es
Schritt 1: Um die Farben tropfenweise auf den Marmoriergrund zu geben, verwende Pipetten. Bei einer Grösse von A4 benötigt ein kräftiges Bild mit drei Farben etwa 5 Tropfen pro Farbe. Zuviel Farbe sinkt und kommt später unkontrolliert wieder hoch. Mit weniger Farbe entsteht ein Pastell-Bild. Probiere aus. Interessant ist, dass sich nicht jede Farbe gleich verhält. Blau und Gelb verteilen sich sofort auf der ganzen Fläche. Violet wächst langsam, andere Farben ergeben nur einen Punkt.
Schritt 2: Mit den Holzstäbchen oder einem Kamm zeichnest du Muster. Mit dem Kamm sollte man sorgfältig und langsam arbeiten, damit sich die Farben nicht allzu stark mischen. Ansonsten wird alles braun und grau. Mit dem Holzstäbchen kannst du schnelle Bewegungen machen, so entstehen schwungvolle Muster, die sich auf dem Grund selber weiter drehen. Sei kreativ, aber versuche, Luftbläschen zu vermeiden.
Schritt 3: Nun zum Werkstoff, den es zu marmorieren gilt. Verwende das vorbereitete Papier von 120 bis 220 m2. Zu leichtes Papier verzieht sich sofort, zu schweres lässt sich nicht schön biegen. Legen Sie es von einer Ecke aus langsam abrollend auf den Mamoriergrund. Es dürfen keine Luftbläschen zwischen Papier und Grund kommen, weil an diesen Stellen die Farbe nicht aufs Papier gelangt und unschöne weisse Flecken bilden. Alle Ränder und Ecken sorgfältig ausstreichen. Zu beachten ist, dass die Farbe nicht auf die Rückseite des Papiers schwappt, ansonsten sieht es unsauber aus.
Schritt 4: Nun nimm das Papier vorsichtig heraus und lege es mit der Farbe nach oben auf die vorbereitete Platte oder den Deckel. Mit der Brause die Farbe nur kurz abwaschen. Die Farbe ist unempfindlich, doch das Papier mag das lange Wasserbad nicht. Lege das fertige Papier auf ein Gitter oder hänge es über einer Schnur zum trocknen auf.
Schritt 5: Wenn das Papier trocken ist, können gewellte Stellen auftreten. Um diese zu glätten, verwende eine Bügelpresse oder ein Bügeleisen. Lege das Papier zwischen einen Filz und einem Tuch.
Viel Spass beim Ausprobieren. In der Papierwerkstatt von Weiss- und Schwarzkunst ist die Wanne mit Marmoriergrund immer verfügbar. Melde Dich an um wochentags ab 17 Uhr, freitags ab 13 Uhr oder samstags mit den Farben zu spielen.
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«Papier marmorieren ist eine uralte Technik, und dennoch ist dieses Handwerk bei jungen und älteren Künstlern beliebt. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir, wie Papier marmorieren geht.»
So beginnt der Text, welchen wir für www.familienleben.ch (die Plattform und das Sprachrohr für moderne Familien – in Kooperation mit allen grossen Familienverbänden in der Schweiz) schreiben durften.
Farben, die ineinander verlaufen, schwungvolle Formen, Fantasiewelten oder abstrakte Zeichnungen. Das kann beim Papier marmorieren entstehen. Du musst kein Picasso sein, um farbenprächtige Bilder zu schaffen. Beim Marmorieren geht es um Kreativität und Spass.
Dieses Material brauchst Du
Vorbereitung zum Papier marmorieren
Den Marmoriergrund folgendermassen ansetzen: Etwa 5 Liter Wasser und 4 Esslöffel Gelascopulver ins Becken füllen. Mit dem Schwingbesen alles miteinander verrühren. Es wird einige Klumpen geben, die aber innerhalb 12 Stunden verschwinden. Am besten also den Marmoriergrund einen Tag vorher vorbereiten. Der Grund ist gebrauchsfertig, wenn das Wasser sich in eine glasklare, gelartige Masse verwandelt hat. Den Grund können Sie zwei bis drei Wochen im Behälter aufbewahren.
Der Marmoriergrund und die öligen Farben haben zwar keine Tendenz zu spritzen, trotzdem empfehlen wir, eine Schürze zu tragen. Die Farben sind nicht wasserlöslich, darum lassen sie sich nur mit Aceton wieder entfernen. Arbeite neben einem Wasserhahn und lege ein Becken sowie eine flache Platte (zum Beispiel der Rako-Deckel) in der Grösse des Papiers bereit.
So geht es
Schritt 1: Um die Farben tropfenweise auf den Marmoriergrund zu geben, verwende Pipetten. Bei einer Grösse von A4 benötigt ein kräftiges Bild mit drei Farben etwa 5 Tropfen pro Farbe. Zuviel Farbe sinkt und kommt später unkontrolliert wieder hoch. Mit weniger Farbe entsteht ein Pastell-Bild. Probiere aus. Interessant ist, dass sich nicht jede Farbe gleich verhält. Blau und Gelb verteilen sich sofort auf der ganzen Fläche. Violet wächst langsam, andere Farben ergeben nur einen Punkt.
Schritt 2: Mit den Holzstäbchen oder einem Kamm zeichnest du Muster. Mit dem Kamm sollte man sorgfältig und langsam arbeiten, damit sich die Farben nicht allzu stark mischen. Ansonsten wird alles braun und grau. Mit dem Holzstäbchen kannst du schnelle Bewegungen machen, so entstehen schwungvolle Muster, die sich auf dem Grund selber weiter drehen. Sei kreativ, aber versuche, Luftbläschen zu vermeiden.
Schritt 3: Nun zum Werkstoff, den es zu marmorieren gilt. Verwende das vorbereitete Papier von 120 bis 220 m2. Zu leichtes Papier verzieht sich sofort, zu schweres lässt sich nicht schön biegen. Legen Sie es von einer Ecke aus langsam abrollend auf den Mamoriergrund. Es dürfen keine Luftbläschen zwischen Papier und Grund kommen, weil an diesen Stellen die Farbe nicht aufs Papier gelangt und unschöne weisse Flecken bilden. Alle Ränder und Ecken sorgfältig ausstreichen. Zu beachten ist, dass die Farbe nicht auf die Rückseite des Papiers schwappt, ansonsten sieht es unsauber aus.
Schritt 4: Nun nimm das Papier vorsichtig heraus und lege es mit der Farbe nach oben auf die vorbereitete Platte oder den Deckel. Mit der Brause die Farbe nur kurz abwaschen. Die Farbe ist unempfindlich, doch das Papier mag das lange Wasserbad nicht. Lege das fertige Papier auf ein Gitter oder hänge es über einer Schnur zum trocknen auf.
Schritt 5: Wenn das Papier trocken ist, können gewellte Stellen auftreten. Um diese zu glätten, verwende eine Bügelpresse oder ein Bügeleisen. Lege das Papier zwischen einen Filz und einem Tuch.
Viel Spass beim Ausprobieren. In der Papierwerkstatt von Weiss- und Schwarzkunst ist die Wanne mit Marmoriergrund immer verfügbar. Melde Dich an um wochentags ab 17 Uhr, freitags ab 13 Uhr oder samstags mit den Farben zu spielen.
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